LiveTuner

LiveTuner optimiert das eigene System im Hintergrund

LiveTuner

Während viele Tuning-Tools für Windows das Schließen und Beenden vieler Arbeiten und Programme erfordern, arbeitet LiveTuner vollkommen im Hintergrund. Somit kann der Anwender den Rechner wie gewohnt weiter verwenden, die Optimierung läuft währenddessen im Hintergrund. Das Prinzip dabei ist durchaus clever: Einmalig gibt man in den Einstellungen des Programms seine Wünsche, Anforderungen und Nutzungsvorlieben an. Dabei kann man zwischen Desktop-Rechner, Laptop oder Server wählen. Anschließend optimiert das Tool den Computer im Hintergrund – selbstständig und unbemerkt.

Nützliche Funktionen mit eingeschränkter Umsetzung

Während die Funktionen und das Prinzip von LiveTuner noch so praktisch und sinnvoll sind, die Umsetzung der Software ist es nur bedingt. Das heißt, die Arbeitsweise von LiveTuner ist nur bedingt nachvollziehbar. Dabei werden jedoch die SSD- und Cache-Optimierungen vorgenommen und auch die Netzwerkeinstellungen des Computers werden angepasst. Eine Auflistung, welche Ansätze LiveTuner insgesamt aber verfolgt, sucht man vergebens. Die Software von LiveTuner sorgt dennoch dafür, dass die Performance steigt und dass die Benchmark-Messungen bessere Ergebnisse liefern. Für Anwender, denen die Arbeitsweise egal oder zumindest nicht so wichtig ist, ist LiveTuner ein optimales Tuning-Programm. Auch dann, wenn man sich nicht ewig mit Tweaks und Optimierungen befassen möchte, kann man gut auf das Tool zurückgreifen.

Undurchsichtiges Live-Tuning während des Betriebs

Durch die Optimierung von Windows während der Nutzung spart der Nutzer einiges an Zeit und braucht sich nicht aktiv um die System-Optimierung kümmern. Ein einmaliges Konfigurieren der Software reicht aus. Mit wenig Aufwand lassen sich so die Festplatte sowie der Cache optimieren. Auch die Anpassung der Netzwerkeinstellungen ist durchaus sinnvoll und somit legitim. Dennoch vermisst man bei LiveTuner die Auflistung aller Arbeitsschritte, wie man es von anderen Tools dieser Art kennt. Auf diese Weise bleibt man darüber im Unklaren, was genau LiveTuner macht und an welchen System-Punkten die Software ansetzt.

Nach der Einstellung des Programms kann man dieses durchaus wieder vergessen. „Set and forget“ beschreibt daher die Funktionsweise von LiveTuner am Besten. Unkompliziert und ohne viel Fachwissen oder Wissen rund um das Betriebssystem kann so auch ein Anfänger den eigenen Computer optimieren und die Leistungsfähigkeit erhalten. So werden Anwendungen beim Start beschleunigt, Hintergrund-Anwendungen optimiert und es wird die optimale Verteilung von System-Ressourcen gefördert. Insgesamt leistet LiveTuner dabei gute Dienste und ist vornehmlich für das „untätige“ Anpassen der Leistung geeignet. Geübtere Anwender dürfte es allerdings missfallen, dass die Software undurchsichtig und wenig aussagekräftig agiert. Hier sollte von Seiten der Programmierer nachgearbeitet werden, sodass die Arbeit der Software nachvollziehbarer wird.

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